Alonso und Räikkönen bei Ferrari

Wenn die Geschichtsbücher geschlossen bleiben und damit die alten Auseinandersetzungen zwischen Alonso und Räikkönen verschwinden würden, dann hätte Ferrari in 2014 ein unschlagbares TEAM in der Formel1. Ich finde, dass Alonso und Räikkönen bei Ferrari zusammen fahren sollten. Klar, dass der eine nicht für den anderen arbeiten wird. Aber Räikkönen fährt eh lieber auf eigene Faust und Alonso ist sowieso ein Einzelgänger. Der eine ist cool der andere hat viel Temperament. Ein Super Team!!! Vielleicht unschlagbar in der TEAM Wertung. Ich hoffe, sie können sich die Hand geben. Das würde reichen.

Damit würden RedBull und Co. ganz große Augen machen. Denn Alonso und Räikkönen können aus einem Auto, wenn sie top motiviert sind, mehr als 100% rausholen, und das konstant! Zudem ist es immer hilfreich, wenn ein Teamkollege mit in der Spitze fährt und nicht immer um den zehnten Platz kämpft! Es könnte vielleicht das erste wahre Team werden, wo keine Teamorder angewendet wird. Ich denke, dass alle anderen Formel1 Teams ebenfalls sehr gerne Alonso und Räikkönen bei sich haben würden, nur das nötige Kleingeld hat nicht jeder.

MONZA 2013 - Das Rennen

Die Motoren auf der High-Speed Strecke in Monza gingen bis ans Äußerste. Die Fahrer erreichten Spitzgeschwindigkeiten von 340 km/h. Dafür gab es im Rennen wenig Spielraum für strategische Manöver. Das halbe Rennen konnte auf einem Satz der weichen Reifen gefahren werden. Für das gesamte Rennen war typisch zu sehen, wie Webber dicht hinter Alonso ohne jeglichen Überholversuch vom Beginn an bis zum Ende des Rennens unterwegs war. Die einzige Spannung wurde durch die Aufholjagt von Räikkönen und Hamilton aufrecht erhalten, denn die beiden Fahrer mussten unfreiwillig einen Boxenstopp mehr als die Konkurrenz einlegen. Räikkonen vorlor seinen Frotnflügel, nachdem Perez beim Start die Bahn von ganz Rechts nach ganz Links wechselte. Hamiltons Reifen mussten vorzeitig gewechselt werden. Es war aber noch zu früh, um auf dem zweiten Reifensatz bis Ende fahren zu können.

Alles zusammen genommen gab es wenig Unterhaltung und wenig Action. Die Motoren haben gehalten. Der Regen fiel nicht herrunter. Obwohl die Medien während des Rennens immer wieder auf einen Regenschauer verwiesen, um den Zuschauer mit Spannung zu versorgen. Für einen Ingenieur war das Rennen in Monza bestimmt aufregend, weil die Gesamtpakete der Formel1-Autos bei dieser Belastung stand hielten. Für den Zuschauer ist dieser Erfolg aber nicht spürbar.

Ich denke, dass der RedBull noch mehr kann, als derzeit zu sehen ist. Diese zusätzliche Leistung wird aber erst abgerufen, wenn es notwendig ist. Ferrari und Co. können nur um den zweiten Platz kämpfen. Aber vielleicht handelt Ferrari mit Ecclestone einen neuen Vertrag aus, wodurch sie noch mehr Geld bekommen und damit keine Drohung aussprechen, die Formel1 zu verlassen. Mit einer zusätzlichen Geldspritze könnte Ferrari den Vorsprung auf RedBull schmälern. Vielleicht aber sollte Ecclestone an sich die gesamten Geldspritzen für die TOP-Teams streichen. Im Moment hat die Formel1 nichts mit gesundem Wettbewerb zu tun. 

MONZA 2013 - Training 2

Vettel und RedBull sind Mal wieder in der ersten Reihe. Der technische Vorsprung hält an und es sieht nicht danach aus, dass er die Saison über schmälern würde. Die Qualifikation wird wieder zeigen, ob Mercedes die schnellste Runde hinlegen kann. Eine Überraschung wäre das nicht mehr. Lotus dagegen sucht nicht den TopSpeed, sondern eine optimale Rennabstimmung für reifenschonende Fahrweise. Das Verspricht keine Action. Die Überlegung dahinter könnte sein, dass sie auch ohne TopSpeed auf den Start-Ziel-Gerade von der Konkurrenz nicht überholt werden. Ich frage mich aber, an welchen Stellen sie selbst überholen wollen, wenn nicht auf der Start-Ziel-Gerade.

Die Qualifikation werde ich mir morgen anschauen.